Beimischung biogener Brenn- und Kraftstoffe im Test
Mit Blick auf den Klimaschutz wurde in Labortests die Beimischung höherer Anteile regenerativer paraffinischer Brenn- und Kraftstoffe sowie von Fettsäuremethylester zu Mitteldestillaten wie Heizöl und Dieselkraftstoff untersucht. Ein sicherer Betrieb von Motoren und Ölheizungen mit unterschiedlichen Brennstoffmischungen ist demnach unter bestimmten Bedingungen möglich.
Entwicklung nachhaltiger Schiffskraftstoffe
In einem EU-finanzierten Forschungsprojekt strebt ein internationales Konsortium die Entwicklung neuer Produktionsmethoden für nachhaltige Schiffkraftstoffe an, die Schweröle in der Schifffahrt ersetzen sollen. Im Projekt IDEALFUEL wollen die Partner neue, effiziente und kostengünstige Methoden zur Herstellung schwefelarmer Schweröle aus holzbasierter Non-Food-Biomasse entwickeln, um nachhaltige Alternativen zu schaffen. Die OWI Science for Fuels gGmbH und TEC4FUELS GmbH sind als Forschungspartner an dem Projekt beteiligt.
Multi-Fuel-Brenngaserzeuger für BHKW´s entwickelt
Ein neuartiger Multi-Fuel-Brenngaserzeuger hat das Potenzial, die zunehmende Vielfalt alternativer flüssiger Brennstoffe in gasbetriebenen Blockheizkraftwerken (BHKW) kleiner Leistung flexibler nutzen zu können. Eine Skalierung für mittlere Leistungen ist möglich. Mit dem Brenngaserzeuger können beispielsweise hydrierte Bioöle und Bioethanol in ein wasserstoffreiches Gas gewandelt und die Treibhausgasemissionen bei der Erzeugung von Strom und Wärme reduziert werden.
Neuer Name für das OWI Oel-Waerme-Institut
Das OWI Oel-Waerme-Institut hat sich umbenannt und heißt ab sofort OWI Science for Fuels gGmbH. Damit will das Forschungsinstitut auch in seiner Firmierung konsequent betonen, dass sein Fokus schon seit längerem auf technisch ausgereiften sowie emissions- und treibhausgasarmen Lösungen für die Mobilität und Wärmeerzeugung von Morgen liegt. Ziel der Forschung und Entwicklung ist es, flüssige Brenn- und Kraftstoffe auf Basis konventioneller sowie erneuerbarer Energien besonders effizient und sicher nutzbar zu machen.
Schmierfette schneller und günstiger produzieren
Die OWI Science for Fuels gGmbH will in einem aktuellen Forschungsprojekt die Eignung verschiedener Analyseverfahren für den Einsatz bei der Herstellung von Schmierfetten erproben. Ziel ist es, den Herstellungsprozess zu beschleunigen und damit auch kostengünstiger zu gestalten. Für die Gebrauchsqualität von Schmierfetten ist eine homogene Mischung seiner Grundbestandteile „Verdicker“ und „Grundöl“ untereinander sowie die gleichmäßige Verteilung der Additive wesentlich. Die aktuell gebräuchlichen stichprobenartigen Kontrollen zur Feststellung der Homogenität der Fette sind zeitaufwändig und teuer. Die zu entwickelnde neue Methodik zur Bestimmung der Homogenität dient der Beschleunigung des Herstellungsprozesses und über die Sicherstellung der Qualität des Fettes der Betriebssicherheit des Schmierfettes in der späteren Anwendung.
REDIFUEL – Bestimmung des Flammpunktes
Im EU-Projekt REDIFUEL wird die Herstellung eines erneuerbaren Diesel-Biokraftstoffs erforscht, der in jedem Mischungsverhältnis mit herkömmlichen Kraftstoffen kompatibel (drop-in fähig) ist. Nach gut einem Jahr Forschungsarbeit bietet der aktuelle REDIFUEL Newsletter einen Überblick zum Forschungsstand. Einer der zahlreichen Zwischenschritte auf dem Weg zu einem drop-in fähigen Produkt war zuletzt die Auslegung eines Destillationsprozesses zur Einstellung eines normgerechten Flammpunktes des REDIFUEL.